Jugendarbeit
Manche Vereine und Gemeinschaften klagen laut über fehlenden Nachwuchs. Deswegen haben wir es uns schon seit längerem auf die Inhaltsagenda geschrieben, diesem Umstand entgegen zu wirken. Wir lassen die Jugend zu Wort kommen, und wir fördern im Rahmen der journalistischen Tätigkeit alle Aktivitäten, der der Jugendarbeit zu Gute kommen. Auch in dieser Ausgabe werden wir dieser selbst gestellten Aufgabe gerecht. Wir stellen ein hoffnungsvolles Nachwuchstalent des Boxer-Clubs Sulzbach-Rosenberg vor und die Ministranten nehmen Sie auf ihre Rom-Reise mit.
Die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft 1893 Rosenberg e.V. feiert dieses Jahr ihr 125-jähriges Jubiläum. Mit großen Schritten streben die Verantwortlichen auf das dritte Jahrtausend zu und mit einer demnächst verjüngten Vorstandschaft und neuen Ideen sollte der Verein in eine rosige Zukunft blicken, auch wenn der Gesetzgeber die Jugendarbeit im Schießsport vehement erschwert.
Wir sind überzeugt, dass das Thema „Nachwuchssorgen“ entschärft werden kann. Verkrustete Strukturen müssen aufgebrochen werden. Denn der Satz „das haben wir schon immer so gemacht“ läutet nur den Anfang vom Ende ein. Verantwortung muss abgegeben werden. Ein junger Mensch, der keine Verantwortung in seinem Verein übernehmen kann und darf, wird sich bald ein anderes Betätigungsfeld suchen.
Dass diese Worte nicht aus der Luft gegriffen sind sondern einen wahren Hintergrund haben, das beweisen Vereine wie der TuS Rosenberg, die Freiwillige Feuerwehr Rosenberg, der historische Verein Stiber-Fähnlein oder auch der Faschingsverein Knappnesia e.V. Mit durchdachter Jugendarbeit und Engagement verliert bei diesen Vereinen das Thema Nachwuchssorgen seinen Schrecken. Es hat dort keinen Platz. Wir sind überzeugt, dass der Verein oder die Gemeinschaft als wichtiges soziales Umfeld und Betätigungsfeld noch lange nicht seine Bedeutung verloren hat. Im Gegenteil. Wir müssen nur die Uhrzeiger auf die neuen Herausforderungen einstellen, dann schlagen dem Verein auch wieder glückliche Stunden.
